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Samsung Q45 Aura T7100 Damali
Wie ihr im Weblog erfahren konntet, habe ich mir Mitte September 2007 ein Notebook zugelegt. Es handelt sich hier um das Samsung Q45 in der Ausstattungsversion Damali
Eigentlich hatte ich mit dem EasyNote XS ein viel kleineres Produkt im Auge, doch nach eingehender Diskussion mit meiner Frau wurde ich dann umgestimmt. Und zwar überzeugte mich die Überlegung, dass es doch sinnvoll sei, wenn ich schon so viel Geld in die Hand nehme, dann doch für ein vollwertiges PC-System. Was folgte war ein Besuch in einem der allseits bekannten Elektronikmärkte. Geblieben war bei mir aber der Wunsch nach einem Rucksack-tauglichen System - so sollte es nun zwar kein 7" UMPC werden, doch auch ein Subnotebook mit 12.1" Display und den Abmessungen 3,6 x 21,7 x 29,9 cm³ und knapp 2 Kilogramm Gewicht ist noch voll im Rahmen.
Auch an der Bestückung mit integriertem Bluetooth, SD-Kartenslot und eingebauter Webcam wollte ich unbedingt festhalten und so war der Rahmen der möglichen Geräte weitgehend eingeschränkt. Eine Preisobergrenze hatte ich mir zwar mit 1000 Euro gesetzt, doch dann fing das Vergleichen und Abwägen an. In die engere Wahl kamen sehr schnell die beiden Samsug Q45 Systeme, die Entscheidung sollte zwischen dem Derora und dem Damali fallen. Das Derora System beistzt mit 160 GB eine etwas kleinere Festplatte und verfügt nur über eine shared Memory Intel® GMA X3000 Grafikeinheit. Der verlangte Preis hierfür betrug 999 Euro. Nach hin und her überlegen, entschied der Gelegenheitsspieler in mir dann doch 200 Euro mehr auszugeben und so kam ich zu dem Notebook mit Nvidia GeForce 8400M Grafikkarte mit 128MB eigenem (dezidiertem) Speicher sowie der 200GB großen Festplatte.
Ich habe damit 1199 Euro für mein neues Spielzeug hingeblättert und darf seit 15. September 2007 dieses lackschwarz glänzende Stück Hightec mein Eigen nennen. Glänzend allerdings nur - und das liegt an der Natur der Sache - im frischgeputzten Zustand, was selten genug vorkommt bei einem portablen Gerät. Im Normalfall sieht man natürlich Staub, viele Fingerabdrücke und bald sicher auch Kratzer auf der Oberfläche, ähnlich allen anderen Produkten, die derzeit in der Klavierlackoptik eines Nintendo DS lite daherkommen. Öffnet man den Deckel, dann erscheinen Displayrahmen und Tastaturbereich in einem matten, metallisch schimmernden schwarz. Die Tasten sind angenehm groß, haben einen perfekten Druckpunkt, klappern nicht und sind daher zum Vielschreiben gemacht. Das Mauspad mit integriertem Scrollbereich reagiert präzise und reicht zum einfachen Navigieren, z.B. beim Browsen, allemal - trotzdem habe ich natürlich gleich eine echte Maus dazu gekauft. Die gesamte Verarbeitung des Q45 erscheint solide und konnte mich sofort überzeugen.
Das vorinstallierte Betriebssystem ist natürlich das allseits gemiedene Windows Vista®. Da aber die vorhandene Hardware dem Resourcenhunger absolut gewachsen ist, funktioniert die Bedienung flüssig und ohne Wartezeiten. Die Deinstallation der MS Office Testversion ging problemlos, alles wurde gleich nach dem Kauf durch OpenOffice Produkte ersetzt. Momentan versuche ich noch alle Möglichkeiten und Restrigtionen von Vista® Home Premium zu ergründen, im bisherigen Normalbetrieb bin ich aber auf noch keine Tücken gestoßen. Nur das in der Premium Variante vorhandene MediaCenter läuft manchmal nicht so stabil wie man es erwarten darf. Sicher werde ich bald in einen USB oder PCMCIA TV-Tuner investieren und ich erwarte schon mal die eine oder andere Bastelei. Trotzdem will ich nicht weiter negativ über Vista sprechen, denn alternativ lässt sich der Computer ja auch mit einer kostenlosen Linux-Distribution booten.
Positiv ist mir die Akkulaufzeit aufgefallen. Die vom Hersteller erwähnten maximalen 6 Stunden sind für einen unwahrscheinlich optiomal ausgelegten Betriebszustand, realistisch erreiche ich im Surfbetrieb über Wlan bei mittlerer Displayhelligkeit aber gute drei bis vier Stunden. Bei großer Last und hellem Display kann man den Stromspeicher aber auch in nur wenig mehr als 60 Minuten leersaugen.
Überzeugen kann auch die Lautstärkeentwicklung bzw. deren Anpassung. Ein Laufgeräuch der Festplatte kann ich nicht vernehmen und das Tuckern des Lesekopf ist allenfalls erahnbar. Lediglich das extrem leise Rauschen des Lüfters kann man vernehmen, wenn dieser mal in einen höheren Gang wechselt. Bei einfachen Anwendungen schalte ich das Gerät ohnehin in den Silent-Modus. Dabei wird der Prozessor herunter getacktet und kein unerwünschtes Geräusch verlässt das Q45. Einzig der laue Luftstrom an der Seite zeugt vom Betrieb des Ventilators. Die Abluft wird rechts aus dem Gehäuse geblasen. Wenn ich genau dort mit der Maus arbeite ein wenig störend - aber durch ein paar Zentimeter Abstand kann das umgangen werden.
Das 16:10 Display ist kontrastreich und auch bei heller Umgebung gut ablesbar, durch die Hochglanzoberfläche bedingt spiegelt es natürlich stark. Die LCD Auflösung beträgt 1280 x 800, über den VGA-Ausgang an einem externen Monitor maximal 2048 x 1536 Pixel. Dank der echten Grafikkarte mit eigenem Speicher kann ich auch am Laptop Spiele wie Half Life 2 im 1280 x 800 Modus spielen, nur die Grafikdetails müssen ein wenig reduziert werden.
Unterwegs gehe ich über Bluetooth online. Das Laptop wählt sich dann über das Modem meines Nokia 6233 ins Internet, via simyo im E-Plus Netz. Im UMTS-Modus ist die Verbidung auch für das Telefonieren über Skype aureichend schnell und bei einem ersten Test klappte es auch noch bei zugeschalteter Webcam. Im Gegesatz zum heimigen Betrieb via Wlan & Kabelmodem kam auf der Gegenseite jedoch nur ein stark fragmentiertes Video an.
Nach reichlich zweiwöchigem Test bin ich nach wie vor glücklich über meine Entscheidung. Ein mit so viel hochwertiger Technik bestücktes Laptop findet man zu einem Peis von knapp 1200 Euro selten. Zumindest denke ich nicht zu viel bezahlt zu haben, denn die unverbindliche Preisempfehlung auf samsung.de lautet 1699 Euro.
Die weiteren Hardware-Details des Q45-Aura T7100 Damali am Stück: